Folgendes siehe unter:

http://209.85.129.104/custom?q=cache:MgVa00Yf
5QIJ:www.imi-online.de/2008.php3%3Fid%3D1704+
die+armen+in+den+krieg&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=
de
--------------------------------------------



IMI-Analyse 2008/007 - in: AUSDRUCK (Februar
2008)


Die Armen in den Krieg?


Sozialabbau als Rekrutierungshilfe der
Bundeswehr


http://www.imi-online.de/download/JSAUSDRUCK2
008-01.pdf

Die Transformation der Bundeswehr wirkt sich
massiv auf das Personal der Bundeswehr aus.
Die Tatsache, dass aus der
„Verteidigungsarmee“ eine „Angriffsarmee“
geworden ist, hat den faden Beigeschmack,
dass damit auch Soldaten der Bundeswehr in
verschiedene Länder und Regionen geschickt
werden, dort Krieg führen und damit ihre
Gesundheit und ihr Leben in Gefahr bringen.
Bis heute sind fast 70 Bundeswehrsoldaten bei
Auslandseinsätzen gestorben, viele kehren mit
psychischen Problemen nach Deutschland
zurück. Der Wehrbeauftragten der
Bundesregierung erklärt in seinem Bericht
2006: „Nach aktuellen Erkenntnissen hat sich
die Zahl der an Posttraumatischen
Belastungsstörungen (PTBS) erkrankten
Soldatinnen und Soldaten seit dem Jahr 2003
nahezu verdreifacht.“[1]

Die Anzahl der Auslandseinsätze und vor allem
die Anzahl der im Ausland eingesetzten
Soldaten steigt weiter an, obwohl die
Zustimmung der Bevölkerung ebenso wie die
Zufriedenheit der Soldaten mit ihrem Beruf –
vor allem bei denjenigen, die an
Auslandseinsätzen teilnehmen – abnimmt.[2]

Auch wenn der Umfang der Streitkräfte seit
2000 kontinuierlich abnimmt, hat die
Bundeswehr dennoch Probleme ausreichend
Nachwuchs zu rekrutieren.[3] Im Mai 2007
zitierte die Hannoversche Allgemeine Zeitung
einen Bericht des Verteidigungsministeriums
an den Bundestag, wonach der Bundeswehr nicht
ausreichend Bewerber zur Verfügung stünden.
Dies gelte sowohl für die Anwerbung von
Soldaten auf Zeit (SaZ) als auch für
Freiwillig Wehrdienstleistende (FWDL), die
sich für mindestens 10 Monate bei der
Bundeswehr verpflichten.[4]

Als Ursache für die Nachwuchsprobleme werden
vom Sozialwissenschaftlichen Institut der
Bundeswehr (SOWI) der demografische Wandel
und die zunehmenden Auslandseinsätze genannt.
Vor allem in Ostdeutschland, wo aufgrund der
allgemein höheren Jugendarbeitslosigkeit die
Rekrutierungsquote höher liegt als in
Westdeutschland, ist mit einem Rückgang der
Anzahlen an Jugendlichen im wehrpflichtigen
Alter zu rechnen. Bezüglich der
abschreckenden Wirkung der Auslandseinsätze
schreibt das SOWI in einer Studie, die zur
Verbesserung der Nachwuchswerbung vom
Verteidigungsministerium in Auftrag gegeben
wurde: „[Es] ist damit zu rechen, dass den
Jugendlichen immer mehr bewusst wird, dass es
sich bei der Bundeswehr um eine Armee im
Einsatz handelt und dass der Beruf des
Soldaten erhebliche Risiken mit sich bringt.
Diese Erkenntnis wird zumindest bei einem
Teil der jungen Männer und Frauen die
Bereitschaft verringern, zur Bundeswehr zu
gehen.“[5]

Ein weiterer Dorn im Auge der Strategen der
Nachwuchsgewinnung ist eine mögliche
Verbesserung auf dem Arbeits- und
Ausbildungsmarkt, da vor allem in der
Perspektiv¬losigkeit der Jugendlichen die
Chance liegt, ausreichend Soldaten zu
rekrutieren. Aus diesem Grund sucht die
Bundeswehr nach immer neuen Möglichkeiten,
Jugendliche anzuwerben: die massive Werbung
auf öffentlichen Plätzen, in Schulen und
Universitäten, im Fernsehen und Internet, die
Absenkung der Einstellungskriterien, das
Festhalten an der Wehrpflicht und die
schamlose Ausnutzung der Situation
arbeitsloser Jugendlicher und des auf sie
ausgeübten Drucks durch die Hartz IV
Gesetzgebung.


Herabsenken der Einstellungskriterien und
Festhalten an der Wehrpflicht

Diejenigen, die sich über die Zeit des
Grundwehrdienstes hinaus verpflichten, müssen
sich zusätzlich einem Test unterziehen, nicht
zuletzt deswegen, weil sie an den
Auslandseinsätzen teilnehmen. Gerade aus
diesem Grund ist die Absenkung der Kriterien
geradezu skandalös: „Ab dem
Diensteintrittstermin 1. Oktober 2006 können
Wehrpflichtige dieser Sondergruppe auch im
Falle einer Unterschreitung der
Mindestvoraussetzungen im Hinblick auf
‚soziale Kompetenz’ und ‚psychische
Belastbarkeit’ bis Bewertungsstufe 6 und
‚Verhaltensstabilität’ bis Bewertungsstufe 5
verpflichtet werden.“[6] Gleichzeitig betont
die Bundeswehr immer wieder, dass gerade die
soziale Kompetenz der Soldaten bei
„Friedensschaffenden Maßnahmen“ im Ausland
von hoher Bedeutung sei. Das Absenken der
Kriterien psychische Belastbarkeit und
Verhaltensstabilität ist hinsichtlich der
zunehmenden Anzahl an Soldaten, die mit
„Posttraumatischen Belastungsstörungen“ von
Auslandseinsätzen zurückkehren,
verantwortungslos. In erster Linie zeigt sich
daran, wie groß die Not der Bundeswehr ist,
ausreichend junge Menschen für
Auslandseinsätze verpflichten zu können. Das
Absenken genau jener Anforderungen zeigt
jedoch auch, auf welche Eigenschaften von
Soldaten die Bundeswehr am ehesten verzichten
kann.

Auch das Festhalten an der Wehrpflicht ist
vor allem vor dem Hintergrund der
Nachwuchsrekrutierung zu sehen. Der
Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang
Schneiderhahn erläutert die Unabkömmlichkeit
der Wehrdienstleistenden für die Bundeswehr:
„Nur über die hohe Zahl der
Grundwehrdienstleistenden, die freiwillig
ihren Wehrdienst verlängern, kommen wir mit
vertretbaren finanziellen Mitteln an ein
Reservoir gut qualifizierten Personals. Ohne
sie wäre die hohe Zahl der Auslandseinsätze
nicht dauerhaft durchzuhalten.“[7]

Doch weder das Absenken der Kriterien noch
der Zwang der Wehrpflicht können das
Bedürfnis der Bundeswehr nach einsatzfähigem
Nachwuchs befriedigen. Daher wirbt die
Bundeswehr massiv in der Öffentlichkeit um
neue Rekruten.


Karrieretruck, Girlsday und BW-Beachen: Wie
die Bundeswehr Jugendliche umwirbt

Mit einem Karrieretruck zieht die Bundeswehr
durch Deutschland, um sich auf öffentlichen
Plätzen an Jugendliche heranzumachen. Im
Karrieretruck gibt es Kino, gleich neben ihm
eine Kletterwand und vor dem Karrieretruck
werden Interessierte über die Karriere bei
der Bundeswehr informiert. Die
Bundesregierung schätzt die Bedeutung der
mobilen Werbung als sehr hoch ein: „Nur durch
diese mobilen Einsätze können die aus Sicht
der Bundesregierung attraktiven
Karrieremöglichkeiten in der Bundeswehr
flächendeckend präsentiert werden. Für die
Sicherstellung der personellen Regeneration
und damit Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr
haben die mobilen Einsätze daher eine hohe
Bedeutung.“[8] Die Bundeswehrwerbung ist der
Bundesregierung viel wert: Alleine der
Einsatz der Karrieretrucks 2007 kostete fast
1 Millionen Euro.[9]

Mehrmals jährlich werden auch
Sport-Veranstaltungen organisiert, wie die
„BW-Olympix“, das „BW-Beachen“ oder „BW
Aventure Games“, bei denen die Teilnehmer bei
simulierten Marine-Übungen das „Überleben auf
See“ trainieren können. Der Hauptpreis der
letzten „BW-Olympix“ war die Teilnahme an
einer Übung für Piloten der Luftwaffe. Das
Ziel der Veranstaltungen ist klar: „Als
Informationsforen bieten die
Veranstaltungs¬for¬mate erstmalig eine
Plattform für einen gemeinsamen Auftritt der
Streitkräfte und Wehrverwaltung mit
Schwerpunkt ‚Personalgewinnung’.“[10] Auch in
der bereits zitierten Untersuchung zur
Verbesserung der Rekrutierung ist die
Einschätzung zu lesen: „Die vorhandenen
Angebote, wie beispielsweise die Sport- und
Musik-Events der Bundeswehr (BW-Beachen,
BW-Olympix), Girlsday, Tage der offenen Tür
(„Open Ship“ der Marine) etc., sollten weiter
ausgebaut und weitere geeignete Möglichkeiten
entwickelt werden.“[11]

Die Bundeswehr betreibt im Internet
verschiedene Seiten, die in erster Linie dem
Anwerben von Jugendlichen dienen. Auf der
Seite „www.treff.bundeswehr.de“ können
Jugendliche, sobald sie sich mit
vollständigem Name, Adresse, Telefonnummer,
(angestrebtem) Schulabschluss, Nationalität
etc. angemeldet haben, Bildschirmschoner,
Handy-Klingeltöne etc. herunterladen, mit
anderen Jugendlichen oder
Bundeswehrangehörigen chatten und an
Gewinnspielen teilnehmen. Die Richtigkeit der
Angaben wird soweit kontrolliert, als dass
die Zugangsdaten per Post geschickt werden.
Mit diesen Angaben – so ist zu vermuten –
können die Jugendlichen konkret angesprochen
und angeworben werden. Auch mit den auf der
Internetseite beworbenen Veranstaltungen
werden spezielle Gruppen von Jugendlichen
angesprochen. So sind nur diejenigen zu den
„discovery days“ eingeladen, „die sich für
die Laufbahn der Unteroffiziere bzw.
Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes, oder
der Feldwebel des Truppendienstes
interessieren.“[12]

Neben diesen direkten und offensichtlichen
Werbeveranstaltungen produziert die
Bundeswehr auch Sendungen mit staatlichen und
privaten Fernsehsendern. „Die
Rettungsflieger“ sind eine Co-Produktion von
Bundeswehr und ZDF. Auf der Homepage zur
Sendung kann man sich ausführlich über die
Bundeswehr informieren. Unter der Überschrift
„Es wirkt nicht nur echt - es ist auch echt“
ist nachzulesen, dass die Orte, an denen die
Serie gedreht wird, „echte“ Einsatzzentralen,
Hubschrauberlandeplätze etc. der Bundeswehr
sind. Zudem kann man auf der vom ZDF und der
Bundeswehr gemeinsam gestalteten
Internet¬seite erfahren, dass die
Darstellungen so authentisch sind, weil die
Bundeswehr direkt am Drehbuch mitschreibt und
die Piloten der Hubschrauber echte
Bundeswehrpiloten sind. Neben der
Verbesserung des Images der Bundeswehr im
Allgemeinen dient auch diese Sendung der
Rekrutierung von Nachwuchs. Auf einer
Extraseite können sich Interessierte
informieren, wie man Rettungsflieger bei der
Bundeswehr werden kann.[13]

Bei der RTL-Sendung „Sonja wird eingezogen“,
durfte die Moderatorin „Sonja“ einen Monat
Soldat bei der Bundeswehr spielen, nicht in
Afghanistan aber in Hammelburg. Diese
Sen¬dung sollte einen Einblick geben „Wer ist
die Bundeswehr und was bedeutet es, seinen
Dienst in den Streitkräften zu
versehen."[14]

Doch diese Einflussnahme auf die Medien
reicht den Rekrutierungsstrategen der
Bundeswehr nicht aus. Vor allem die
Negativberichterstattung, also die Meldung
von Anschlägen auf Bundeswehrsol¬daten bei
Auslandseinsätzen oder die Skandalgeschichten
(im In- und Ausland) wirken sich laut
SOWI-Autor Thomas Bulmahn negativ auf die
Anzahl der Bewerber aus. Daher sollten: „für
den Fall, dass die Negativberichterstattung
über einen längeren Zeitraum anhält und das
Image des Soldatenberufs nachhaltig zu
beinträchtigen droht, […] geeignete
Kommunikationsstrategien auch für den Bereich
der Nachwuchswerbung entwickelt werden.“[15]


Früh übt sich: Die Bundeswehr an Schulen

Auch an den Schulen ist die Bundeswehr massiv
präsent. Dabei gibt es mehrere Möglich¬keiten
auf den Inhalt des Unterrichts Einfluss zu
nehmen: die Verteilung kostenlosen
Unterrichtsmaterials, der Besuch von
Jungendoffizieren, der Schulausflug in eine
Bundeswehreinrichtung und die Fortbildung von
Lehrern.

Tendenziell ist das Interesse an Besuchen von
Jugendoffizieren an Schulen in den letzten
Jahren gestiegen[16], auch wenn der Bericht
der Jugendoffiziere von 2005 beklagt, dass
die Schulausflüge in Bundeswehreinrichtungen
und gemeinsamen Veranstaltungen von
Bundeswehr und Schulen, die über den Besuch
von Jugendoffizieren hinausgehen,
nachgelassen haben.[17] Inzwischen sei es
jedoch möglich, Lehrerfortbildungen
anzubieten, die auch von den jeweiligen
Kultusministerien als fachliche Fortbildungen
anerkannt und von Jugendoffizieren geleitet
werden. Das Kultusministerium Thüringens
weist „seine Schulämter ausdrücklich auf die
Zusammenarbeit mit den Jugendoffizieren
[hin].“[18] Auch an Universitäten werden
bereits Kurse für Lehramtsstudenten von der
Bundeswehr angeboten, die teilweise auch mit
„Scheinen“, also als offizieller Teil des
Studiums anerkannt werden.[19]

Die Aufgabe der Jugendoffiziere ist es, die
Öffentlichkeit im Sinne der Bundeswehr über
Themen der Sicherheitspolitik zu informieren.
Dabei ist klar zwischen Information und
Nachwuchsrekrutierung zu unterscheiden.
Dennoch ist im Jahresbericht der
Jugendoffiziere zu lesen, wie eng sie mit den
Wehrdienstberateroffizieren zusammenarbeiten:
„So werden gemeinsame Auftritte vor
Schulklassen genauso geplant und durchgeführt
wie Besuchsanfragen weitergeleitet werden,
[…] oder es werden Schulanschreiben von
beiden zusammen ausgestaltet und
versandt.“[20]

Eine andere Möglichkeit auf den
Unterrichtsinhalt Einfluss zu nehmen, ist die
Verteilung kostenlosen Unterrichtsmaterials.
Dazu entwickelte das Verteidigungsministerium
gemeinsam mit der „Arbeitsgemeinschaft Jugend
und Bildung“ verschiedene Materialien für den
Unterricht. Die Lehrer werden dazu
angehalten, ihren Unterricht (vorgeschlagen
für die Fächer Politik, Sozialkunde,
Geografie, Ethik, Religion und Geschichte)
vollständig an diesem Material auszurichten,
Jugendoffiziere in den Unterricht einzuladen
und Bundeswehreinrichtungen zu besuchen. Das
Ziel der Bereitstellung dieser Materialien
ist es, den Unterricht dahingehend zu
beeinflussen, dass die Position des
Bundesverteidigungsministeriums und der
Bundeswehr in Fragen der Auslandseinsätze und
der Einsätze der Bundeswehr im Innern
vermittelt wird. So wird den Kindern und
Jugendlichen in einem Artikel mit dem
reißerischen Aufhänger: „New York, Bali,
Madrid, Beslan, London – und demnächst
vielleicht Frankfurt oder Berlin? […] Sie
[die Terroristen] sind überall und doch kaum
fassbar“ Angst gemacht, um dann zu dem
Schluss zu kommen, dass dieser Terrorismus
sowohl im Ausland, als auch im Inland
militärisch zu bekämpfen sei, da man dem
Problem sonst nicht Herr werde: „Ein
demokratischer Staat darf es sich nicht
erlauben, Menschenrechte und Bürgerfreiheiten
zu verletzen, weil es damit seine eigenen
Ideale verraten würde. Trotzdem darf eine
demokratische Gesellschaft gegen den
Terrorismus kämpfen, um die Werte der
freiheitlichen Welt zu schützen.“[21] Die
Bundeswehr sei im Ausland unterwegs, um:
„Konflikte zwischen und innerhalb von Staaten
zu beenden. Sie sollen eine sichere Umgebung
für die Menschen in der betroffenen Region
schaffen und sich am Wiederaufbau beteiligen.
Damit schaffen sie die Voraussetzung dafür,
dass eine politische Lösung des Konflikts
überhaupt möglich wird.“[22] Hierüber wird
suggeriert, die Funktionen der
Auslandseinsätze lägen zum einen in dem
Schutz der deutschen Bevölkerung vor
terroristischen Angriffen und zum anderen an
der Durchführung humanitärer Aktionen. Dies
führt zu der absurden Aussage im Begleitheft:
„Aus dem ‚Soldaten für den Frieden‘, dem
‚Staatsbürger in Uniform‘, der zu Zeiten des
‚Kalten Krieges‘ zur Landesverteidigung
bereitstand, ist ein ‚Soldat für den
Weltfrieden‘, ein ‚Weltbürger in Uniform‘
geworden, der in entfernten Regionen und
Erdteilen zum Einsatz kommt.“[23]

Auch an Universitäten versuchten
Jugendoffiziere Fuß zu fassen und dort die
Version der Bundeswehr zu Krieg und Frieden
zu verbreiten. Dies war jedoch wenig
erfolgreich.[24] Doch seit dem Wintersemester
2006/07 gibt es in Potsdam den Studiengang
„Military-Studies“, der gemeinsam vom
Sozialwissenschaftlichen Institut der
Bundeswehr, dem Militärgeschichtlichen
Forschungsamt der Bundeswehr und dem Institut
der Soziologie und Militärgeschichte der Uni
Potsdam veranstaltet wird. Das Drängen in
zivile Universitäten dient wohl vorrangig der
Beeinflussung der Studien zur
Militärsoziologie und Militärgeschichte, kann
aber auch im Zusammenhang mit der Not der
Bundeswehr Personal mit
Universitätsabschlüssen zu gewinnen, erklärt
werden. In Ingolstadt ist eine Studiengang
„Luftfahrttechnik“ an einer FH geplant.
Werbung für diesen Studiengang macht die FH
gemeinsam mit der Bundeswehr. So landete zu
Semesterbeginn im Oktober 2007 ein
Hubschrauber der Bundeswehr auf dem Gelände
der FH. Dazu standen Bundeswehrangehörige zur
Verfügung, um Fragen zu beantworten: „Die
wollen auch wissen, wie sie an Jobs in dieser
Branche kommen."[25]


Der Rettungsanker: Jugendarbeitslosigkeit

Doch all die genannten Werbemaßnahmen haben
das Problem der Nachwuchsgewinnung nicht
lösen können. In einem Artikel des Hamburger
Abendblattes vom Februar 2007 heißt es: „Um
an Nachwuchs zu gelangen, verfeuerte die
Bundeswehr jahrelang viel Geld - unter
anderem mit Werbefilmen wie ‚Bundeswehr -
eine starke Truppe‘. ‚Wir haben Fehler
gemacht‘, räumt Christian Louven (39) vom
Zentrum für Nachwuchsgewinnung Nord ein. Doch
mit der Arbeitslosigkeit kamen immer mehr
junge Menschen, die sich freiwillig meldeten.
Die Bundeswehr profitiere von der schlechten
Wirtschaftslage. ‚Und das nutzen wir auch
aus‘, gibt Louven zu.“[26]

Die Studie des SOWI „Berufswahl Jugendlicher
und Interesse an einer Berufstätigkeit bei
der Bundeswehr“ kommt zu dem Ergebnis, dass
ein Großteil derjenigen Jugendlichen, die
eigentlich nicht zur Bundeswehr wollen, sich
vor allem aufgrund fehlender Alternativen auf
dem zivilen Arbeits- und Ausbildungsmarkt,
der relativ guten Bezahlung und der
vermeintlichen Sicherheit des Arbeitsplatzes
verpflichten würde. Auch wenn – anders als
bei den Ergebnissen der Studie von 2004 zum
gleichen Thema[27] – keine Zahlen genannt
werden, so ist die Tendenz deutlich[28].
Zudem hat sich gezeigt, dass die Rekrutierung
in Regionen mit hoher Jugendarbeitslosigkeit
wesentlich einfacher ist, als in Regionen, in
denen die Jugendlichen zwischen einer
Ausbildung auf den zivilen Arbeitsmarkt und
einer Ausbildung bei der Bundeswehr wählen
können.[29]

Nina Leonhard und Heiko Biel vom SOWI bringen
es auf den Punkt: „Wer berufliche
Alternativen hat, geht nicht zur Bundeswehr.
[…] Wer über ausreichende berufliche Chancen
verfügt, zieht die Möglichkeit, Soldat der
Bundeswehr zu werden, gar nicht in
Betracht.“[30]

Auch die Studenten der
Bundeswehr-Universitäten geben an, sie hätten
sich nicht für mindestens acht Jahre
verpflichtet, wenn ihnen damit nicht das
Studium ermöglicht worden wäre.[31] Diese
Tendenz hat sich durch die Einführung der
Studiengebühren noch weiter verstärkt. Auch
wenn schon vorher vor allem Jugendliche mit
schlechterem Schulabschluss und aus sozial
benachteiligten Familien an den
Bundeswehr-Universitäten studierten, wirbt
die Bundeswehr inzwischen offensiv mit
„Studieren ohne Gebühren, Studieren mit
Gehalt – Studium bei der Bundeswehr“[32] und
das Studenten- und Schülermagazin Unicum warb
2006 mit dem Slogan „Sold statt
Studiengebühren“ für das Studium an einer der
Bundeswehr-Universitäten.

Die Werbestrategen der Bundeswehr schrecken
nicht einmal zurück, die offensichtlich
negativen Seiten des Soldatenberufs als
Vorteile zu verkaufen. So wird die
Verpflichtungszeit einfach in
„Beschäftigungsgarantie“ umdefiniert: „ […]
die Zeit, in der diese Verpflichtungen eine
Hürde war, gehört längst der Vergangenheit an
[…] Wo in der Wirtschaft bekommt man heute
schon so eine Beschäftigungsgarantie?“[33]
Auch die Gefahren, die Soldaten im
Auslandseinsatz am eigenen Leibe erfahren und
die hohe psychische Belastung seien später
positiv bei der Suche nach einem Arbeitsplatz
bei zivilen Unternehmen. So ist auf der
Homepage des Magazins der Bundeswehr „Y“ zu
lesen: „[die Soldaten] sind auch hohem
psychi¬schen Druck ausgesetzt, denn im
Einsatz geht es um das eigene Leben. ‚Mehr
noch als Berufstätige in der Wirtschaft, wo
Ent¬lassung, Mobbing und Reorganisation,
per¬sönliche Krisen und Leistungsdruck die
Berufstätigen heutzutage belasten’, sagt [die
Psychologin] Simone Petersen und bringt es
auf den Punkt: ‚Das verschafft den ehemaligen
Soldaten einen Wettbewerbsvorteil auf dem
Arbeitsmarkt von großem Wert’.“[34]
Angesichts der bereits erwähnten steigenden
Anzahl an Soldaten mit Posttraumatischen
Belastungsstörungen, die aus diesem Grund
keinerlei Chancen mehr auf dem zivilen
Arbeitsmarkt haben, ist dies besonders
zynisch.

Die Bundeswehr profitiert vor allem auch von
der Hartz IV-Gesetzgebung und der
Verschärfung der Auflagen für jugendliche
Arbeitslose unter 25 Jahren. Diese
Personengruppe, die für die Bundeswehr
besonders interessant ist, unterliegt noch
drastischeren Auflagen. So bekommen
jugendliche Arbeitslose generell einen
geringeren Regelsatz (276 statt 345 €) und
erhalten zudem keinen Mietzuschuss, sollten
sie eine eigene Wohnung beziehen wollen. D.h.
faktisch ist ein Auszug aus dem Elternhaus
finanziell nicht machbar. In dem Zusammenhang
ist bemerkenswert, dass schon bei der Umfrage
der SOWI 2004 38% der Jugendlichen als Grund
für eine Verpflichtung bei der Bundeswehr
angaben, sie könnten endlich von Zuhause weg.
In der Umfrage von 2007 taucht diese
Antwortmöglichkeit leider nicht mehr auf.
Doch die so genannten U25 Regelung beschränkt
sich nicht nur auf die „Stallpflicht“. Bei
einmaligem Verstoß gegen die Auflagen der
Arbeitsagenturen können 100% des Regelsatzes
gekürzt werden. Damit werden vor allem
Jugendliche einem enormen Druck ausgesetzt,
möglichst schnell eine Ausbildungs- und
Arbeitsstelle zu finden – sei es bei der
Bundeswehr.


Die ARGEs als Rekrutierungshelfer

Arbeitslose Jugendliche findet man vor allem
in den Arbeitsagenturen, die wiederum der
Bundeswehr Raum für
Rekrutierungsveranstaltungen bieten und für
sie werben. Die Arbeitsagentur Leipzig hat
Anfang November 2007 einen
Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr
geschlossen. In der Presseerklärung der ARGE
unter dem Titel „ARGE + Bundeswehr = Job“
heißt es: „Die Zusammenarbeit verfolgt zwei
primäre Ziele. Zum einen hat die Bundeswehr
weiterhin einen hohen Bedarf zur Einstellung
von Soldaten. Diesen Bedarf soll auch die
Kooperation mit der ARGE Leipzig decken, denn
viele junge Menschen werden erstmals im
Zusammenhang mit ihrer Arbeitslosigkeit auf
den Arbeitgeber Bundeswehr aufmerksam.“[35]
Damit die Mitarbeiter der ARGE auch
überzeugend für den Beruf des Soldaten werben
können, sollen sie direkt in
Bundeswehreinrichtungen auf die
Beratungsgespräche mit jugendlichen
Arbeitslosen vorbereitet werden. Die
Linke-Fraktion im sächsischen Landtag nahm
den Kooperationsvertrag zwischen Bundeswehr
und ARGEs und einen Bericht der Dresdner
Morgenpost zum Anlass, die
Rekrutierungspraxis über die ARGEs zum Thema
einer Anfrage zu machen.

Die Dresdner Morgenpost hatte im Dezember
2007 über den Kooperationsvertrag berichtet
und den Sprecher der ARGE Leipzig, Ronny
Schleicher, mit den Worten zitiert: „Ein
Angebot für einen Job beim Bund werten wir
als normale Wiedereingliederungshilfe.
Allerdings werden wir in jedem Einzelfall
prüfen, ob das Angebot zumutbar war und somit
Sanktionen fällig werden.“[36] Trotz dieser
eindeutigen Aussage wollte die
Landesregierung diese Praxis jedoch nicht
bestätigen und sieht hierin demzufolge auch
kein Problem: „Da seitens der ARGE Leipzig
keine Verpflichtung von langzeitarbeitslosen
Jugendlichen zum freiwilligen Dienst als
Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr erfolgt,
besteht keine Notwendigkeit, gegen die
Zusammenarbeit der ARGE Leipzig mit dem
Zentrum für Nachwuchsgewinnung Ost der
Bundeswehr vorzugehen.“[37] Sie macht auch
deutlich, dass sie die Bedenken, die die
Links-Fraktion aufgrund der „Amtshilfe“ der
ARGEs hat, nicht teilt: „Der Dienst bei der
Bundeswehr (einschließlich der damit
verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten) kann
eine berufliche Perspektive darstellen.“[38]

Auch wenn nicht alle ARGEs
Kooperationsabkommen mit der Bundeswehr
geschlossen haben, so wird auch in ihnen
massiv für den Beruf des Soldaten geworben.
So heißt es in einer Pressemitteilung der
ARGE Magdeburg: „Diese Karrierechance [als
SaZ] bietet Ihnen für vier Jahre ein
gesichertes Einkommen, erweitert ihre
sozialen und beruflichen Kompetenzen und
entlastet andererseits den
Arbeitsmarkt.“[39]

Unabhängig davon, ob die Jugendlichen zu der
Teilnahme an Rekrutierungsveranstaltungen
gezwungen werden oder ob sie sich
vermeintlich „freiwillig“ bei der Bundeswehr
verpflichten, die Arbeitsagenturen sind
inzwischen einer massiven Kritik ausgesetzt.
Initiativen wie „Bundeswehr –Wegtreten“
nutzen die Rekrutierungsveranstaltungen in
den Arbeitsämtern zum Protest gegen die
Zusammenarbeit zwischen ARGEs und Bundeswehr.
Auf Protest vor dem Berufsinformationszentrum
Köln reagierte die Bundeswehr in ihrer
eigenen Logik. Sie brachte zur nächsten
Rekrutierungsveranstaltung bewaffnete
Feldjäger mit, was jedoch unter den
Mitarbeitern der ARGE für Missmut sorgte,
weswegen diese Form der Veranstaltungen
zunächst ausgesetzt wurden.[40] Dies bedeutet
jedoch nicht, dass nicht auch heute in
zahlreichen ARGEs Jugendliche als Soldaten
angeworben werden. Lothar Meyer, Leiter der
Agentur für Arbeit Leipzig, freut sich über
die gute Zusammenarbeit von ARGE und
Bundeswehr. Die hohen Anwerbezahlen von
Zeitsoldaten über die Arbeitsagenturen seien
„ein prima Beispiel für die erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und
Arbeitsagentur.“[41]


Ausblick

Offenbar wird mit allen Mitteln versucht,
Jugendliche dazu zu bewegen, sich bei der
Bundeswehr zu verpflichten, um „deutsche
Interessen“ überall auf dieser Welt zu
„verteidigen“. Effektiv ist jedoch nur die
Ausnutzung der Perspektivlosigkeit und dem
durch die Hartz IV Regelungen ausgeübter
finanzieller und sozialer Druck. Hieran zeigt
sich, dass Sozialabbau und Militarisierung
zwei Seiten derselben Medaille sind, womit
sich gleichzeitig die Chance und die
Notwendigkeit für die Friedensbewegung und
die zahlreichen Initiativen gegen Hartz IV
und Sozialabbau ergibt, zusammen zu
arbeiten.

Doch auch wenn Werbeaktionen im öffentlichen
Raum und an Schulen/ Universitäten sich als
weniger erfolgreich bei der Jagd auf
Nachwuchs erweisen, so gilt es auch hier der
Bundeswehr nicht den Raum zu lassen, den sie
sich derzeit nimmt. Wie Aktionen von
„Bundeswehr-Wegtreten“ in verschiedenen
Städten gezeigt haben, reagiert die
Bundeswehr sehr empfindlich auf eine
Korrektur ihrer Darstellung in der
Öffentlichkeit.

Man kann zudem hoffen, dass der Soldatenberuf
auch weiterhin einen Sonderstatus genießt und
sich die Gesellschaft nur schwerlich damit
anfreunden wird, dass Jugendliche de facto
dazu gezwungen werden zu töten und sich in
die Gefahr begeben, getötet zu werden.

Es muss jedoch auch verdeutlicht werden, dass
die Perspektivlosigkeit und der durch Hartz
IV ausgeübte Druck dazu führt, dass die
Jugendlichen sich nur vermeintlich freiwillig
verpflichten und eventuell mit
Posttraumatischen Belastungsstörungen von
Auslandseinsätzen zurückkehren, was ihre
Perspektivlosigkeit weiter zementiert. Hier
liegt es an der Friedensbewegung und den
Initiativen gegen Hartz IV und Sozialabbau an
Schulen Schüler vor der einfältigen und doch
effektiven Rhetorik der Wehrbeauftragten und
Mitarbeitern der ARGEs zu warnen und ihnen zu
verdeutlichen, dass eine Verpflichtung bei
der Bundeswehr keinesfalls ein Ausweg aus
Ausgrenzung und Chancenlosigkeit ist.


Anmerkungen

[1] Bericht der Wehrbeauftragten 2006, S.42;
URL:
http://dip.bundestag.de/btd/16/047/1604700.pd
f
[2] Den Ergebnissen von Allensbach-Umfragen
zufolge, waren 2005 noch 46% der Bevölkerung
der Meinung, die Bundeswehr solle sich auch
künftig an Auslandseinsätzen beteiligen, 2007
waren es nur noch 34% („Der Preis der
Freiheit und der Sicherheit“; FAZ.net
16.10.07; URL: http://www.faz.net). Einer
Umfrage des Bundeswehrverbandes zufolge
würden 70% der heutigen Berufssoldaten
Verwandten und Freunden davon abraten, sich
bei der Bundeswehr zu verpflichten:
„Alarmierendes Stimmungsbild der
Streitkräfte“, in: Tagesschau, 26.04.2007;
URL:
http://www.tagesschau.de/inland/meldung36700.
html
[3] 2003 bestand die Bundeswehr aus ca.
300.000 Soldaten, 2006 waren es nur noch
250.000 Soldaten.
[4] Der Bundeswehr gehen die Rekruten aus,
Spiegel Online 15.05.07; URL:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1
518,482909,00.html
[5] Bulmahn, Thomas (2007): Berufswahl
Jugendlicher und Interesse an einer
Berufstätigkeit bei der Bundeswehr.
Ergebnisse der Jugendstudie des
Sozialwissenschaftlichen Instituts der
Bundeswehr. Forschungsbericht 81,
Straussberg; S.16.
[6] 1: besonders ausgeprägt, 7: ungenügend
ausgeprägt; Bericht des Wehrbeauftragten
2006.
[7] Schneiderhahn, Wolfgang (2007): Bei der
Wehrpflicht soll es bleiben, in: Bundeswehr
Aktuell, 02.04.2007; S.7; URL: www.bmvg.de
[8] Drucksache 16/4768; URL:
http://dip.bundestag.de/btd/16/047/1604768.pd
f
[9] ebd. Die Summe der durch
Bundeswehrwerbung entstehenden Kosten ist
leider nicht bekannt.
[10] Einmal Deutschland, Y-Magazin 09.03.07;
URL: http://www.y-punkt.de
[11] Bulmahn, Thomas 2007
[12] http://treff.bundeswehr.de
[13] http://www.rettungsflieger.bundeswehr.de

[14] www.deutschesheer.de
[15] Bulmahn, Thomas 2007
[16] Bundesdrucksache 16/7374; URL:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/073/16
07374.pdf
[17] Jahresbericht der Jugendoffiziere 2005;
URL: http://www.bmvg.de
[18] ebd.
[19] ebd.
[20] ebd.
[21] Frieden und Sicherheit (2006): Wir alle
tragen Verantwortung. Schülerheft 2006/07; S.
6; URL:
http://www.frieden-und-sicherheit.de/uploads/
134/Schuelerheft_2006_07.pdf
[22] ebd. S. 10
[23] Frieden und Sicherheit (2006): Wir alle
tragen Verantwortung. Lehrerhandreichung
2006/07; S.5; URL:
http://www.frieden-und-sicherheit.de/uploads/
134/Lehrerheft_2006_07.pdf
[24] Bericht der Jugendoffiziere 2005
[25] Faszination Luftfahrttechnik, in:
Donaukurier 30.10.07; URL:
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/
art599,1772495
[26] Wir sind lieber Soldaten als arbeitslos,
in: Hamburger Abendblatt 06.02.2007; URL:
http://www.abendblatt.de/daten/2007/02/06/683
523.html
[27] Bulmahn, Thomas (2004): Berufswunsch
Soldat, in: Sowi-News April 2004.
[28] Bulmahn 2007
[29] Apelt, Maja (2002): Die Integration der
Frauen in der Bundeswehr ist abgeschlossen;
URL: http://www.hsu-hh.de
[30] Leonhard, Nina/ Biehl, Heiko (2005):
Soldat: Beruf oder Berufung?, in: Leonhard,
Nina/ Werkner, Ines-Jaqueline (Hrsg.):
Militärsoziologie – Eine Einführung,
Wiesbaden, S. 260.
[31] Vgl. Posner, Christine (2004):
Untersuchung der Studenten der
Helmut-Schmidt-Universität und der
Universität der Bundeswehr München; Erhebung
und Datengrundlage; Regionale und soziale
Herkunft, Berufswahl, URL:
http://www.hsu-hh.de
[32] Presseninfo der Agentur für Arbeit
Düsseldorf, 22.10.07; URL:
http://www.arbeitsagentur.de
[33] Vorbilder mit sicherem Arbeitsplatz;
Pressemitteilung der Bundesagentur für
Arbeit, 25.02.05, URL: www.arbeitsagentur.de

[34] Kompetent – Kampf an neuer Front; URL:
http://www.y-punkt.de
[35] Presseinfo Agentur für Arbeit Leipzig,
30.11.07; URL: http://www.arbeitsagentur.de
[36] Ab in den Krieg, sonst wird die Stütze
gekürzt, in: Dresdner Morgenpost am Sonntag
16.12.07.
[37] Drucksache: 4/10764.
[38] Drucksache: 4/10763.
[39] Soldat auf Zeit: Eine Alternative für
arbeitslose Jugendliche, Presseinfo Agentur
Magdeburg 28.03.07; URL:
http://www.arbeitsagentur.de
[40] Bundeswehr bekommt zunehmend Probleme in
der ARGE, in: Neue Rheinische Zeitung
28.03.2007; URL:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10686

[41] Bundeswehr sucht Soldaten auf Zeit –
Bewerbungsaktion erfolgreich,
Pressemitteilung der Bundesagentur für
Arbeit, 25.07.05.; URL: www.arbeitsagentur.de



Jonna Schürkes